Der von Herrn Kissel geführten Abfallwirtschaft Südholstein GmbH (AWSH) sind alle Hoheitsaufgaben der Abfallentsorgung im Landkreis Herzogtum Lauenburg übertragen. Jährlich erfolgen im Kreisgebiet etwa 5,8 Millionen Tonnen Leerungen.
In Den vergangenen Wochen hatte es bei der Abholung in einigen Fällen nicht zeitgerechte Entleerungen und Abfuhr gegeben. dies war besonders misslich bei den Biotonnen. Man habe aber inzwischen verschiedene Maßnahmen ergriffen und wieder den normalen Abhol-Rhythmus erreicht und sei zudem bemüht, vorbeugende Regelungen zu treffen, um so einen Ausfall für die Zukunft zu vermeiden.
Eingehend diskutiert wurde auch die zukünftige Wertstoff-Einsammlung. Es wird wohl in Zukunft eine getrennte Wertstoff-Erfassung geben. Noch nicht entschieden sei von den politischen Gremien, ob das über eine Tonne oder einen Sack erfolgen soll. Eine Sack-Erfassung fand bei den Versammlungsteilnehmern nicht gerade Begeisterung, denn Erfahrungen bei den gelben Säcken bei der derzeitigen Verpackungsabfall-Einsammlung sind bei windigem Wetter nicht gerade erfreulich.
Kissel machte deutlich, dass die derzeitige Verwertung des Verpackungsabfalles unbefriedigend sei. Der Verpackungsabfall habe immer weiter zugenommen und es gäbe immer mehr Verbundlösungen verschiedener Materialien, welche eine getrennte Verwertung unmöglich machten und das solle durch die getrennte Erfassung geändert werden. Die beste Lösung wäre allerdings eine Verhaltensänderung der Verbraucher in Form einer Verringerung der Müllproduktion.
Ruhland würdigte abschließend die nicht einfache Arbeit, welche die Müllwerker für uns alle bei Wind und Wetter leisten!

(v.l.n.r.: Kissel, Geschäftsführer der AWSH, Dr. Happach-Kasan, Ehrenvorsitzende des Kreisverbandes und Dieter Ruhland, Ortsvorsitzender der FDP Mölln)
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