
Am Samstag fand der Kreisparteitag der FDP Herzogtum Lauenburg in Schwarzenbek statt. Vor dem Hintergrund der aktuellen Gesamtumstände stand die Veranstaltung ganz im Lichte der Energiepolitik.
Aus diesem Grund luden die Liberalen den designierten Landesvorsitzenden und energiepolitischen Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Oliver Kumbartzky, in die Europastadt ein. Kumbartzky legte die energiepolitischen Ansätze der Partei dar und sagte: „Energie muss im Dreiklang von Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit Umweltverträglichkeit betrachtet werden, wobei keine Säule bevorzugt werden darf. Jede Kilowattstunde zählt, daher muss auch die Kernenergie als wichtiger klimafreundlicher Energieträger Teil des Energiemix bleiben. Die Technologieoffenheit ist für uns Zentralaspekt einer zukunftsorientierten Energiepolitik. Windenergie soll deshalb nicht mehr abgeregelt werden, sondern die Rahmenbedingungen müssen sich ändern, damit diese besser genutzt werden kann.“
Auch Programmatisches stand auf der Agenda. Die anwesenden Mitglieder diskutierten intensiv über den von einer Expertengruppe entworfenen Antrag zum Thema Energie, der Teil des Kommunalwahlprogramms werden soll. FDP-Kreisvorsitzender Jan Marcus Rossa sagte: “Ich freue mich, dass die Mitglieder unseres Kreisverbands auch programmatisch hervorragende Arbeit leisten. Mit Blick auf die 2023 stattfindenden Kommunalwahlen wollen wir nicht Symbolpolitik betreiben, sondern vielmehr konkrete Lösungsvorschläge unterbreiten, die sich auf Kreisebene umsetzen lassen.“
In seiner Rede, die neben geopolitischen Themen auch die Situation der Landes-FDP zum Thema hatte, zeigte sich der Fraktionsvorsitzende der FDP im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Christopher Vogt, erfreut über den großen Rückhalt in der Partei: „Das motiviert noch einmal zusätzlich für den anstehenden Kommunalwahlkampf. Unsere Ausgangslage ist derzeit so gut wie noch nie. Es wird aber wieder spannend werden, denn es geht ja um sehr viel für unser Bundesland.“
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